100210 Handy klingelt, Partie verloren

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Handy klingelt, Partie verloren - Gelnhausen II schlägt Rodenbach

Gelnhausen (re). Die Gelnhäuser Zweite, als Aufsteiger etwas beschwerlich in die Bezirksklassen-Saison gestartet, hat sich durch den erwarteten Sieg beim Abstiegskandidaten Rodenbach II auf 7:5-Mannschaftspunkte gehievt und damit aller Sorgen entledigt.

Der Schachclub 1934 Gelnhausen musste seinen Punktejäger Christian Glock ersetzen und war daher nicht undankbar, als die Gastgeber nur mit sieben Spielern antragen. Michael Baas nahm einen Punkt kampflos in Empfang. Und schon nach zwei Stunden schien der Wettkampf gelaufen, denn Felix A. Biler und Daniel Bankmann standen glatt auf Gewinn, Matthias Muth und Frank Wiesrecker vorteilhaft. Tatsächlich trafen Rodenbach auch bald zwei Einschläge. Felix A. Biler - jetzt bärenstarke 4,5 Punkte aus fünf Partien - gewann nach zwei kleinen Kombinationen viel Holz und damit die Partie. Eine weitere starke Leistung bot Abiturient Daniel Bankmann, der seinen  Kontrahenten am Spitzenbrett überspielte und die Barbarossastädter mit 3:0
in Front brachte. Doch dann zwei Rückschläge. Ein Gelnhäuser übersah einen taktischen Einschlag am Königsflügel und war sofort verloren. Der Ersatzspieler der Gäste setzte mit Recht auf ein Dauerschach, bot dabei aber ein Schach mit der Dame auf einem falschen Feld, so dass die gegnerische “Tante" dazwischen ziehen konnte. Danach führte der Rodenbacher einen Freibauer zum Sieg, es stand nur noch 3:2.Inzwischen hatte der 13-jährige Matthias Muth an Brett zwei die Position wie sein großes Vorbild Vugar Gashimov behandelt und im Endspiel klaren Vorteil erlangt, den er problemlos zum 4:2 verwertete. Doch in den beiden noch offenen Partien herrschte Zeitnot, ein hektisches Uhrengehacke war im Gange.
Der Gelnhäuser Stefan Padrok hatte gerade minimalen Vorteil erzielt - klingelte das Handy seines Rodenbacher Gegners! Das Reglement ist eindeutig,
Partiegewinn für Gelnhausen, der Sieg war unter Dach und Fach. Damit war auch die Luft draußen aus der spannenden Zeitnotschlacht, und Kapitän Frank Wiesrecker einigte sich mit seinem Kontrahenten auf Remis - zum 5,2:2,5-Mannschaftssieg.

Quelle: Gelnhäuser Neue Zeitung vom 09. Februar 2010

 

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