111214 Dämpfer für Zweite

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Erster Dämpfer für Gelnhäuser Zweite

Bezirksliga :       Gelnhausen  II     –     Dettingen  II           4: 4

Als leichter Favorit ging der Tabellenzweite Gelnhausen in das letzte Spiel des Jahres 2011 gegen starke Gäste aus Mainfranken. Es wurde ein verrücktes Spiel, in dem einige Barbarossastädter Glanzleistungen zeigten, während sich andere intellektuelle Auszeiten genehmigten.

Einige Partien befanden sich noch in der Eröffnungsphase, da hatte der 15-jährige Matthias Muth seinen Kontrahenten in eine Falle gelockt und einen glatten Turm gewonnen. Es folgte ein schnelles Remis von Mannschaftskapitän Jörg Schwab. Doch dann übersah ein Gelnhäuser den Bauerndurchbruch des Dettingers und wurde überrannt. Es stand  1,5 : 1,5, und eine Stunde lang wurde kein Resultat mehr vermeldet.

Bald umlagerten die Gelnhäuser Vereinskameraden und drei Kiebitze das Brett von  Felix A. Biler, dem eine Glanzpartie gelang. Der 17-jährige drängte seinen Gegner mit einem Springer- Scheinopfer am Damenflügel zurück, schwenkte aber plötzlich mit der Dame zum Königsflügel und zertrümmerte die Rochadestellung des Mainfranken. Szenenapplaus, als der Dettinger kurz´vor dem Matt den König umlegte. Während Biler triumphierte, hatten jedoch zwei andere Barbarossastädter ihren Schachverstand abgeschaltet. Einer hatte bereits die Eröffnung verbockt und kam nie mehr ins Spiel. Der andere fasste einen falschen Plan, und aus einer ausgeglichenen Stellung wurde eine Ruine. Die Gäste führten mit 3,5: 2,5.

Dennoch schien der knappe Gelnhäuser Sieg außer Frage zu stehen, denn die beiden letzten Partien standen klar auf  Gewinn. Frank Wiesrecker hatte seinen Gegner überspielt und gewann bei anhaltendem Angriff  auch noch eine Qualität ( Turm für Läufer ). Der „Berliner Bär“ sorgte für den Ausgleich.

Die Schlusspartie dauerte fünf Stunden und fünfzig Minuten. Der Gelnhäuser hatte viele Möglichkeiten zum Gewinn, misshandelte aber das Endspiel derart, dass der tapfere Dettinger Dauerschach bieten konnte. Nur Remis, und damit hatten die Gelnhäuser auch mit dem 4: 4 einen Mannschaftspunkt verschenkt. Zwar geht die Zweite des Schachclubs 1934 Gelnhausen mit´7:1- Zählern in die Winterpause, doch der Punktverlust bedeutet einen Dämpfer im Aufstiegskampf.

 

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