120125 Staufer-Open 2012

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Gelnhäuser gewinnen zwei Preise beim Staufer-Open

Schwäbisch- Gmünd

Das Staufer-Open von Schwäbisch- Gmünd ist eines der größten deutschen Schachturniere. Die 24. Auflage (!) des Traditions- Events lockte heuer 254 Teilnehmer ins Schwabenland, darunter die vier Musketiere Sebastian Bravo Lutz, Stefan Reh, Peter Dächert und Matthias Muth vom Schachclub 1934 Gelnhausen. Das Turnier wurde über neun Runden nach dem „Schweizer System“ gespielt,in dem immer Spieler mit gleicher oder ähnlicher Punktzahl zusammen gelost werden. Jeder Spieler hatte pro Partie nur zweieinhalb Stunden Bedenkzeit, eine halbe Stunde weniger als in Mannschaftskämpfen üblich. Diese verküzte Bedenkzeit sollte den Gelnhäuser Spitzenspieler „Basti Fantasti“ Bravo Lutz eine Top- Platzierung kosten.

Den vier Barbarossastädtern gelang insgesamt ein gutes Turnier, was sich auch in einem Geldpreis von 100 Euro ausdrückte. Denn für Vereine, die mit mindestens vier Spielern teilnahmen, gab es eine Teamwertung, bei der die Punkte der besten vier Spieler addiert wurden. Unter 14 Mannschaften belegte Gelnhausen den Bronzeplatz, nur einen halben Punkt hinter den mit acht Teilnehmern angereisten Stuttgartern und einen Zähler vor dem Oberligaverein Kasseler SK 1876.

Unter den Gelnhäusern ragte Spitzenspieler Sebastian Bravo Lutz heraus. Er lieferte hochklassige Partien ab und siegte sechs Mal. Ein weiteres vorteilhaftes Endspiel ging nur durch einen Fingerfehler in höchster Zeitnot verloren. Zweimal musste „Basti Fantasti“ gegen Großmeister ans Brett und hielt auch hier die Partien bis zuletzt offen. Gegen den Letten Normunds Miezis stand der Barbarossastädter sogar lange Zeit besser, bis die Partie in höchster beidseitiger Zeitnot in ein teuflisches Uhrengehacke mündete. Als das Blättchen des Gelnhäusers fiel, hatte auch der Großmeister nur noch sechs Sekunden auf der Uhr. So kam Bravo Lutz auf Platz 35, während Miezis Dritter wurde. Er gehörte zu einem Quintett von drei Letten, einem Ukrainer und einem Russen, die alle 7,5 Punkte erzielten. Ilmars Starostits aus Lettland und Alexander Zubarev aus der Ukraine teilten sich bei auch identischer Feinwertung den Turniersieg.

Zweitbester Gelnhäuser war Stefan Reh mit 5,5 Punkten auf Platz 59. Ihm gelang ein gutes Turnier, gekrönt durch zwei schneidige Angriffssiege. Der 15-jährige Matthias Muth landete mit 5 Punkten auf Platz 79. Damit verbesserte er nicht nur seine Wertungszahl, sondern wurde in Schwäbisch-Gmünd auch Zweiter seiner Ratinggruppe, was ihm noch einen Geldpreis von 75 Euro einbrachte. Peter Dächert kam mit 5 Zählern auf Platz 99. Er konnte mit seinen Partien nicht zufrieden sein, da er durch überhastetes Spiel gute Stellungen verdarb und damit zwei leichte Punkte verschenkte. Doch seine zwei Siege in den beiden letzten Partien retteten den Bronzerang der Gelnhäuser in der Teamwertung.

 

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