160116 Bezirksoberliga vs Nidderau

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Gelnhäuser  Glücksritter  siegen

Die zweite Mannschaft des Schachclubs 1934 Gelnhausen hat sich mit einem (zu)  hohen Sieg in Nidderau frühzeitig aller Abstiegssorgen entledigt.

Bezirksoberliga :     Nidderau  I     –    Gelnhausen  II              2 :  6

Die Barbarossastädter konnten in Nidderau endlich einmal in Bestbesetzung antreten und planten zwei Mannschaftspunkte ein. Es wurde aber – dem klaren Ergebnis zum Trotz – ein enger Kampf. Außerdem sah man bemerkenswerte Fehlleistungen, wie sie so gehäuft  in der Bezirksoberliga nicht vorkommen sollten.

Der Auftakt war für die Gäste niederschmetternd. Ein Gelnhäuser wurde schon nach zwei Stunden überrannt und verlor chancenlos. Frank Wiesrecker dagegen zeigte gegen den Nidderauer Spitzenspieler Ralf  Garbe eine vorzügliche Leistung. Beide Kontrahenten spielten fehlerfrei und einigten sich auf  ein leistungsgerechtes Remis.

Leistungsträger des Schachclubs Gelnhausen sind inzwischen die Bethke- Bothers, der 12-jährige Robert und der 10-jährige Richard. Sie landeten einen Doppelsieg. Richard hatte eine Kombination schneller und genauer als sein erwachsener Gegner berechnet, nach dem Figureneinschlag brach die Nidderauer Stellung zusammen. Robert überspielte seinen Kontrahenten positionell und knöpfte ihm dann Material ab.

Wenig später drang auch der „Schwarze Peter“ Dächert mit seinem Angriff  auf die Königstellung durch und markierte das 3,5: 1,5 für Gelnhausen.

Doch die drei verbliebenen Partien bereiteten Sorgen. Matthias Muth hatte eine klare Remisstellung auf  dem Brett. Berthold Weiß musste ein Endspiel mit Minusqualität verteidigen, hatte aber ein starkes Läuferpaar und damit Gegenchancen. Armin Muth hatte schlecht gespielt und war mit Minusqualität ohne Kompensation schon fast tot. Da beschloss die Schachgöttin Caissa, ihre Gelnhäuser Jünger zu beschenken.

Berthold Weiß behandelte das Endspiel umsichtig und beschäftigte seinen Gegner mit einem vom Läuferpaar unterstützten Freibauern – Remis.

„Darth Vader“ Armin Muth stellte eine Mattfalle, in die sein Kontrahent ahnungslos hineintappte. „Und Matt“, rief  der dunkle Muth, worauf  hin Nidderauer und Gelnhäuser kopfschüttelnd ans Brett liefen. Das war das 5:2 für die Barbarossastädter.

Matthias Muth quälte seinen Gegner, der am Ende – immer noch in objektiver Remisstellung – die Nerven verlor und einen dicken Turm stehen ließ.

Das 6:2 hievte das Gelnhäuser Team auf  6:4 - Mannschaftspunkte. Die Holzfigurengladiatoren aus dem Kinzigtal sollten mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben.

 

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