161211 Bezirksliga Verbandsliga

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Der  letzte  Spieltag  im  Jahr  2016  brachte  im  „Seniorenclub Casino“ einen Sieg  und  eine  Niederlage  für  die  heimischen Holzfigurengladiatoren  – und  damit  eine  Standortbestimmung . Die  Erste  hat  jetzt  schlappe  2:6- Mannschaftspunkte, das bedeutet Abstiegskampf.  Die  Dritte, gerade  erst  in die  Kreisliga  aufgestiegen,  beendet  das  Jahr  dagegen  mit  starken 6:2- Zählern  und  ist  wieder  der  Stolz  des  Vereins.
 
Verbandsliga :     Gelnhausen  I    –   Fulda  I             3 : 5
 
Die Barbarossastädter mussten kurzfristig einen krankheitsbedingten  Ausfall verkraften und mit nur sieben Spielern antreten. Gegen den sowieso favorisierten Spitzenreiter  ließ das ein Debakel erwarten, aber die Gelnhäuser Rumpftruppe schlug sich höchst achtbar und hatte sogar Chancen auf  einen Mannschaftspunkt.
 
Das erste positive Signal  sendete  Thomas Rondio, der gegen einen  300 DWZ- Punkte höher eingestuften Gegner ein sauberes Remis erspielte. Auch der  11- jährige  Richard Bethke, der an Brett 3  hoch gerückt war, kreierte in einer spannenden Kombinationspartie so viele Gegenchancen, dass das Remis als gerechtes Ergebnis zu bezeichnen ist.
 
Alle anderen Gelnhäuser aber hatten auf  den  Alles- oder- nichts- Modus umgeschaltet, und es war klar, dass  jetzt keine Gefangenen – sprich Remisen –  mehr gemacht würden. Das erste Opfer dieses gnadenlosen  Angriffsschachs war ein Barbarossastädter. Sein Angriff  versandete, und der Fuldaer verwertete seinen Materialvorteil kaltblütig. Es stand  1:3.
 
Kapitän  Frank  Wiesrecker  dagegen setzte auf  einen gefährlichen Freibauern, den sein Kontrahent nur noch mit einem Läuferopfer stoppen konnte. Jetzt hatte der „Berliner Bär“ ein gewonnenes Endspiel, das er zum Anschlusstreffer realisierte. Ein anderer Gelnhäuser hatte einen chancenreichen  Angriff eingeleitet, fand aber in komplizierter Position nicht den Zug, der ihm großen Vorteil  versprochen hätte. Nun bewahrheitete sich eine alte Fußballer- Weisheit, die auch im Schachspiel gilt :  Wer vorne die Chancen nicht nutzt, fängt hinten den Konter. Die Partie ging glücklich an Fulda.
 
Noch einmal durften die Gastgeber hoffen, denn ihr Spitzenspieler Sebastian Bravo Lutz  hatte seinen Gegner ausmanövriert  und ein
Läuferendspiel mit Mehrbauer erlangt. „Basti Fantasti“  behandelte das Endspiel wie im Lehrbuch, schirmte seinen Freibauer ab und verwandelte ihn schließlich in eine Dame. Es stand  3:4.  
Die letzte Partie war eigentlich remisträchtig, doch der Gelnhäuser setzte auf  eine Falle , um noch den vollen Punkt zu erobern. Das ging schief, die Falle wurde erkannt und widerlegt, und der Punkt ging zum  3: 5 an die  Domstädter.
 
Kreisliga  :    Gelnhausen  III    –    Offenbach  V           5  :  1     
 
Die Gelnhäuser Sechs hatte zunächst Glück, als die Lederstädter nur mit fünf Spielern antraten und  Jörg Schwab  am Gelnhäuser Spitzenbrett  kampflos das  1:0  einstrich. Doch dieser  Morgengabe hätte es gar nicht  bedurft, denn die Barbarossastädter zeigten sich in beeindruckender Form. Nachdem die Gäste ausgeglichen hatten, drehte das Gelnhäuser Team richtig auf.
 
Hanno Rehn  ließ einem Offenbacher  Nachwuchsspieler keine Chance und erhöhte schon nach zwei  Spielstunden auf  2: 0. Zwar kamen die
Gäste noch kurzzeitig  zum Anschlusstreffer, doch  Lukas Walther  erwies sich gegenüber einer Schachamazone als höchst ungalant. Als seine Gegnerin trotz  Turmverlusts nicht aufgeben wollte, ließ der Gelnhäuser die Möpse laufen  und setzte die Offenbacherin mit drei Schwerfiguren matt.
    
Der Kampf  war entschieden, denn die Gastgeber hatten auch in den beiden letzten Partien klare Gewinnstellungen. Der Jugendliche Dominik Martin   kam gegen den gegnerischen Kapitän bereits in der Eröffnung in Vorteil. Der Barbarossastädter baute sein Plus systematisch aus, bis der Offenbacher den König umlegte. Simon Hartge  spielte gegen seinen japanischen Kontrahenten eine feine Partie. Ehe er zu Sushi verarbeitet werden konnte, streckte der Offenbacher die Waffen. Damit war der – auch in dieser Höhe verdiente – Gelnhäuser  5: 1- Sieg unter Dach und Fach.

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